Industrie- und Handelskammern als Ziele von Hackerangriffen

Autor: Snoke Connect
4. August 2022

Nach technischen Problemen sind am Donnerstag bei den Industrie- und Handelskammern in mehreren Bundesländern Webseiten ausgefallen oder wurden gezielt runter gefahren. Es ist möglich, dass es sich um eine Cyberattacke gehandelt hat. Viele Computer wurden aus Sicherheitsgründen abgeschaltet. Nachdem aus Dortmund am Morgen einen Hinweis auf einen DDos-Angriff gab, bei dem die Zielsysteme von Hackern mit Daten bombardiert werden, bis diese ihren Dienst aufgeben, sind viele Kammern vorsorglich offline gegangen. Kontaktaufnahmen über E-Mail und Telefon war nicht mehr möglich und Online-Formulare für Unternehmen standen nicht zur Verfügung.

Der Vorstandsvorsitzende des europäischen Versicherungs- und Risikoexperten Südvers, Ralf Bender, schrieb dazu: “Der heutige DDoS-Angriff auf die Industrie- und Handelskammern in ganz Deutschland untermauert den digitalen Bedrohungsgrad, denen Unternehmen tagtäglich ausgesetzt sind. Unternehmen müssen sich mit einer umfassenden Ertüchtigung der eigenen IT, regelmäßigen Penetrationstests und wiederkehrenden Mitarbeiterschulungen kontinuierlich auf die Abwehr von Cyberattacken vorbereiten. Einzig und alleine die passgenaue, individuelle Schulung von Mitarbeitern würde digitale Einfallstore für Hacker auf keinen Fall schließen. Mit Blick auf die hohen Kosten zur Bewältigung einer Cyberattacke wird die Cyberversicherung zur Sachversicherung des 21. Jahrhunderts.“

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Quelle: https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ihk-verbaende-in-deutschland-sind-wohl-opfer-von-hackern-geworden-18220850.html

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